Fitness

Unter Fitness wird im Allgemeinen körperliches und auch geistiges Wohlbefinden verstanden.

1Aerobes Ausdauertraining sollte einen Schwerpunkt des Fitnesstrainings darstellen. Es wirkt sich positiv auf das Herzkreislaufsystem aus, verhindert bzw. wirkt sich günstig auf Diabetes aus und kann zusammen mit richtiger Ernährung das Gewicht reduzieren. Alle Ausdauersportarten kommen dafür in Betracht, also beispielsweise Radfahren, Laufen, Schwimmen, Walking, Aerobic usw.
Viele Studien gehen davon aus, dass etwa 2000 kcal pro Woche zusätzlich verbraucht werden sollten.

2Kraft- und Beweglichkeitstraining wirken sich günstig auf Rückenbeschwerden aus und erhöhen das Wohlbefinden. Kraft kann durch Gerätetraining oder durch Gymnastik verbessert werden.
Dabei werden vor allem muskuläre Dysbalancen behoben, die durch Bewegungsmangel entstanden sind. Durch ständig sitzende Haltung verkürzen unter anderem Hüftbeuger-, Brust- und Oberschenkelrückseitemuskulatur. Diese Muskelgruppen müssen durch Dehnung geübt und die Gegenspieler (Antagonisten) durch Krafttraining gestärkt werden, dadurch wird eine unregelmäßige Belastung auf den passiven Bewegungsapparat (Knochen, Knorpel, Bänder) ausgeglichen.

3Koordinationstraining verbessert das Zusammenspiel zwischen Nervensystem und Muskulatur und ist zur Verletzungsprophylaxe unerlässlich. Ein ausgewogenes Gleichgewichtsgefühl und Orientierungsvermögen ist durch Balanceübungen sehr gut trainierbar und fördert die Selbstsicherheit im Alltag.

Berufliche Spitzenleistungen erfordern ein Höchstmaß an Fitness und Gesundheit und die Balance zwischen Arbeit, Familie und Freizeit spielt eine zunehmende Rolle im Bewusstsein der Menschen. Die dafür effektivste Steuerungsmöglichkeit liegt in einer Verbesserung des individuellen Gesundheitsverhaltens. 
Vor allem dadurch wird das frühzeitige Auftreten der häufigsten chronischen Krankheiten verhindert und ein hohes Maß an psychischem Wohlbefinden erreicht.
Im Beruf leistungsfähig und im Alter fit zu sein hängt also im Wesentlichen vom eigenen Bewegungs- und Ernährungsverhalten ab.
Sportliches Training verbessert die Stimmung, reduziert Spannungsgefühle, verbessert die Konzentrationsfähigkeit und verringert Angst und Depressionen.
Günstig beeinflusst werden weiterhin die erfahrbare Vitalität, das intensive Körpergefühl während der Aktivitäten und das positive Gefühl von Ruhe und Entspannung nach sportlicher Betätigung.